September 27 2014 0Comment

SC 13 Bundesliga Juniorinnen besiegen Aufsteiger TuS issel mit 6:2

Der höchste Sieg des SC 13 Bad Neuenahr in der kurzen Historie der Juniorinnen Bundesliga stand am Ende des ersten FVR Derby zu Buche. Mit 6:2 (2:1) unterstrichen die Kurstädterinnen ihre Vormachtstellung im Bereich des Fußballverbands Rheinland und zeigten gleichzeitig den Gästen des TuS Issel ihre Grenzen auf. Marie Schäfer war mit drei Toren maßgeblich am Kantersieg des SC 13 beteiligt. Johanna Niggemann, Luisa Grosch und Melina Husemann komplettierten den Torreigen auf Seiten der Gastgeberinnen. Mira Meyer uns Lea Scherer trafen zwischenzeitlich für die Gäste von der Mosel.

Es waren zwar nur 53 Besucher im altehrwürdigen Rund des Apollinarisstadion, diese sollten aber ihr Kommen nicht bereuen. Nach anfänglicher Abtastphase übernahmen die Schützlinge von Deniz Bakir und Sijamak Sauer zunehmend das Kommando. In der 13. Minute flankte Spielführerin Luisa Erbar einen Ball von der rechten Seite butterweich in den Strafraum der Isselerinnen. Die heranstürmende Johanna Niggemann köpfte die Kugel vehement aus acht Metern in die Maschen des Gästetores. Die frühe Führung brachte der Kurstadtelf die nötige Sicherheit und bereits sechs Zeigerumdrehungen später war es Marie Schäfer, die einen tollen Steilpass von Jana Haubrich über die herausstürzende Julia Moskovic verwertete und mit links ins lange Eck schlenzte. Zwei Chancen, zwei Tore, besser hätte es nicht laufen können. „Nach 25 Minuten haben wir dann wohl gedacht es läuft alles von selber, das geht meistens nicht gut“, monierte Deniz Bakir die darauf folgende Phase. Tatsächlich riss der Faden im SC 13 Spiel und Mira Meyer markierte eine Minute vor dem Wechsel folgerichtig den Anschlusstreffer der Gäste.

Eine ruhige Halbzeitansprache und die Hereinnahme der schnellen Julia Höhn sollten Besserung bringen. Bereits fünf Minuten später brachte Höhns flache Hereingabe von links die Entscheidung. Marie Schäfer hatte keine Mühe das genaue Zuspiel aus fünf Metern einzunetzen. 360 Sekunden später eine ähnliche Szene. Höhn über links, Pass nach innen und über Umwege gelangte das Spielgerät zur einschussbereiten Luisa Grosch. 4:1 und das Ende aller Hoffnungen der tapferen Gäste. Selbst das zweite Tor des TuS durch Lea Scherer brachte nun die Heimelf nicht mehr aus der Spur. Im Gegenteil Marie Schäfer zum Dritten (63.) und Melina Husemann (67.) sorgten binnen vier Minuten für klare Verhältnisse. Deniz Bakir war dann auch entsprechend zufrieden und meinte knapp: „Drei Punkte, gutes Spiel und schöne Tore. Es hat heute vieles gepasst.“ Sein Gegenüber Günter Karthäuser war wie immer ein fairer Sportsmann und erkannte den Sieg des SC 13 neidlos an: „Wenn man so schlecht verteidigt darf man sich auch über die Höhe der Niederlage nicht beschweren. Absolut verdient für den SC 13.“

Nun folgt für den SC 13 ein Oktober mit nur einem Meisterschaftsspiel in Saarbrücken. Aufgrund der dann herrschenden Personalsituation nicht die leichteste Aufgabe. Umso wichtiger waren die heutigen drei Punkte.

SC13: Jana Theisen; Elisabeth Müller (69. Gina Stumm), Esther Eich, Cailin Hoffmann, Luisa Erbar, Hannah Lorbach, Johanna Niggemann (41. Julia Höhn), Luisa Grosch (53. Melina Husemann), Jana Haubrich, Marie Schäfer (69. Jana Erbeling), Lea Berger

Tore: 1:0 Johanna Niggemann (13.), 2:0, 3:1 und 5:2 Marie Schäfer (19., 45. und 63.), 2:1 Mira Meyer (39.), 4:1 Luisa Grosch (51.), 4:2 Lea Scherer (55.), 6:2 Melina Husemann (67.)

SR: Johanna Mengelkoch (Trier) mit ihren Assistentinnen Michelle Sulewski und Manuela Bach

ZS: 53

gkoelzer