Juli 30 2017 0Comment

Kooperation besiegelt – SC 13 Bad Neuenahr und Rot- Weiß Merl gehen gemeinsame Wege

Der SC 13 Bad Neuenahr und Rot-Weiß Merl haben in dieser Woche einen Kooperationsvertrag geschlossen, der Beiden in der Entwicklung des Frauen- und Mädchenfußballs im Bereich Mittelrhein voranbringen soll. Die beiden Traditionsvereine dieses Bereiches wollen durch diese Zusammenarbeit vor allem Talenten aus den Regionen Bonn und Euskirchen die Möglichkeit geben, ihre Fähigkeiten nicht nur in Jungenteams unter Beweis zu stellen, sondern auch in den Topbereiche des Mädchenfußballs. So haben die Verantwortlichen zwei Talenttage unter der Leitung von SC 13 Jugendkoordinatorin Saskia Oebel-Noack auf der Anlage von Rot-Weiß Merl vereinbart. Hier sollen beide Clubs ihre bereits starken Teams noch erweitern können. Des Weiteren findet ein regelmäßiger Austausch zwischen den Trainern beider Abteilungen statt. Diese werden der Förderung von Spielerinnen und Übungsleitern dienen, die in diesem Zusammenhang auch gegenseitig Probetrainingseinheiten untereinander vermitteln werden.

Vor allem die Talenttage die bislang in Bad Neuenahr stattgefunden haben, spülten schon einige hoffnungsvolle Nachwuchsspielerinnen in die Juniorinnen Bundesliga. Paula Gau, die 2015 am Kurstädterinnen Tag teilnahm, wurde seiner Zeit für die damalige U 15 übernommen und spielt nun bereits im zweiten Jahr in der höchsten deutschen Mädchenfußballklasse. Paulas ursprünglicher Verein war die JSG Erft 01, also genau im Einzugsgebiet der neuen Kooperation. Jüngstes Beispiel ist Louisa Remien, die nun sowohl das Tor der U 12/13 des SC 13 hütet, als auch noch das Gehäuse ihres Heimatvereins bei den Jungs von Blau Weiß Oedekoven.

Für die „Merlen“  aus dem Stadtteil Meckenheims geht es vor allem ihre B- und C- Juniorinnen in der Mittelrheinliga zu etablieren und damit einen Weg einzuschlagen, der darin münden soll, das Frauenteam wieder zu alter Stärke zu pushen. Es ist also eine Win-Win Situation für beide Vereine, die in dieser Form wohl einzigartig im Großraum Köln/Bonn/Koblenz sein dürfte. Saskia Oebel-Noack freut sich demnach auch sehr über den neu eingeschlagenen Weg: „Es wird sehr spannend werden, wie sich diese Zusammenarbeit entwickeln wird. Die Vorfreude ist auf beiden Seiten sehr groß und es dürften einige noch versteckte Talente den Weg zu einem der beiden Clubs finden.“

In der Regionalligamannschaft des SC 13 Bad Neuenahr spielt übrigens eine Akteurin, die beide Vereine bestens kennt: Stefanie Lotzien, die seit zwei Jahren als Mittelfeldmotor im Apollinarisstadion agiert und als zuverlässige „Bank“ gilt.

sc13