April 23 2014 0Comment

Die allerletzte Chance am Sonntag – VfL Bochum gastiert in Bad Neuenahr

Nach den befürchteten Resultaten des Osterwochenendes hat die Zweitligamannschaft des SC 13 Bad Neuenahr am kommenden Sonntag um 14.00 Uhr die allerletzte Chance, die Hoffnungen auf den Klassenerhalt am Leben zu halten. Sieben Punkte Rückstand auf den ETSV Würzburg sind eine schwere Hypothek bei noch fünf verbleibenden Spielen. So muss also nun der VfL Bochum bezwungen werden, damit der Rückstand auf Würzburg verringert werden kann. Der ETSV tritt gleichzeitig beim Tabellenführer SC Sand an, insofern kann der Rückstand nach den spielen wieder vier Punkte betragen. Kann, denn die Heimbilanz der Kurstadtruppe ist doch sehr ernüchternd. Seit dem 20. Mai 2012 konnte kein einziges Heimspiel mehr gewonnen werden. Heimkomplex nennt man so etwas in Fußballkreisen. Doch andererseits wird die Wahrscheinlichkeit immer höher, dass diese Serie reißt, je länger sie andauert.

Der Auftritt der Remark- Elf in Frankfurt gibt jedenfalls Anlass zur Hoffnung, denn wie ein Absteiger trat das Team nicht auf. Trotzdem bleibt der erfahrene Trainer realistisch: „Es muss ja quasi ein Wunder her, um die Klasse noch zu halten“, so Remark. Ein anderes Momentum für einen erfolgreichen Sonntag könnte das Hinspiel sein. Mit 2:3 ging dieses äußerst knapp und glücklich an den VfL, der als Sechster im Niemandsland der Tabelle logiert. Das der VfL Bochum nun mit gebremsten Schaum antreten wird, ist sehr unwahrscheinlich. Dies galt aber auch in besagtem Hinspiel. Die Topspielerinnen der Ruhrgebietlerinnen, Sarah Grünheid und Dörthe Hoppius gilt es aus dem spiel zu nehmen, dann wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Heimsieg getan. Trotzdem ist es eminent wichtig für Remark und das SC 13 Präsidium an der Zukunft zu arbeiten. Alle verschließen sich keineswegs dem steinigen Weg in die Regionalliga. Etliche Einzelgespräche finden zur Zeit rund um das Apollinarisstadion statt, damit auch in der Spielzeit 2014/15 eine schlagkräftige SC 13 Truppe an den Start geht und zwar unabhängig der Ligazugehörigkeit. Das dabei etliche Baustellen zu bearbeiten sind, liegt in der Natur der Dinge, nimmt man die Eliteschule auf dem Calvarienberg mit dazu. Es werden also entscheidende Wochen kommen an der Ahr, da wäre ein Sieg am Sonntag sehr hilfreich. Auch für die Zweitvertretung des SC 13, die zeitgleich beim FC Marnheim antritt. Trotz der dünnen Personaldecke reist Markus Rothe mit seiner Truppe in die Pfalz. „Es war eng, aber wir wollen uns nicht den Vorwurf machen lassen hier Wettbewerbsverzerrung zu bestreiten, wenn wir nicht angetreten wären“, gibt Rothe zu Protokoll. Sind diese beiden Spiele am Sonntag absolviert, geht es in einen Mai, der viele Weichen stellen wird. Unter anderem auch die erste Mitgliederversammlung des SC 13, am 7. Mai wird einige Entscheidungen bringen. Sportlich ist spätestens Mitte Mai klar, ob die Reise nach Würzburg am vorletzten Spieltag noch einen sportlichen Wert haben wird. Am Sonntag gilt für den SC 13 der sportliche Gruß der Gäste im Besonderen: „Glück auf“.usammen

gkoelzer