November 07 2014 0Comment

Die Hoffnung auf den nächsten Dreier – SV Dirmingen zu Gast an der Kreuzstrasse

Teil Zwei der Saarlandwochen bringt für den SC 13 Bad Neuenahr das letzte Heimspiel des Jahres 2014 gegen den Tabellennachbarrn SV Dirmingen.  Allerdings wird die Partie der Regionalliga Südwest nicht wie gewohnt im Apollinarisstadion angepfiffen, sondern auf dem Kunstrasen des Areals. Die Wetterbedingungen unter der Woche ließen eine Schonung des Naturrasens unausweichlich erscheinen. So beginnt also um 14 Uhr eine weitere Begegnung auf dem sehr gut bespielbaren künstlichen Geläuf. Dabei wollen die Kurstädterinnen ihren Erfolg der Vorwoche bestätigen, was auch eine weitere klare Teilung der Tabelle mit sich führen würde.

Ohne die auf Kursfahrt befindliche Léa Daiz müssen Thomas Remark und Markus Rothe eine schlagkräftige Elf zusammenstellen, die sich in Jägersburg vor allem über die vielzitierte „kontrollierte Offensive“ wieder in die Spur brachte. Umso schmerzlicher wiegt nun aber der Ausfall von Léa Daiz, die viel Schwung und Schnelligkeit über die linke Angriffsseite brachte. Aber Ausreden will Thomas Remark nicht gelten lassen: „Solche Situationen sind bei einer derart jungen Mannschaft an der Tagesordnung. Schule geht vor. Also müssen andere Spielerinnen zeigen was sie drauf haben.“ Der Gegner aus der Gemeinde Eppelborn kennt solche personellen Situationen eher weniger, denn Erfahrung ist ein gewichtiges Pfund, welches der SV Dirmingen in die Waagschale werfen kann. Auch die Bilanz der Vorsaison lässt die Schwierigkeit der Aufgabe für das Remark Team erahnen. 0:1 in Dirmingen und ein 1:1 auf heimischem Gelände lautete die Ausbeute des Vorjahres. Eine Bank bedeutet in dieser Saison das Sturmduo des SC 13 Bad Neuenahr. Debora Vinci und Fatbardha Sekiraca haben jeweils fünf Treffer auf dem Konto, wobei die Beiden sich regelmäßig ablösen. Einzig beim Auftritt in Wörrstadt waren sie gleichzeitig erfolgreich. Ein schwieriges Unterfangen also für die meisten Gegner, sich auf das Duo einzustellen. Sehr gut funktionierte im Jägersburg die Defensive des SC 13. Vor allem Lena Wiersch findet langsam aber sicher zu gewohnter Stärke zurück, nachdem sie einige Zeit brauchte, um wieder Anschluss an das Team zu finden. Eine weitere Stärke brachten in der Vorwoche die Standardsituationen. Hier hofft man an der Ahr weitere Tore bejubeln zu können, wenn Luisa Deckenbrock ihre genauen Hereingaben an die Adressatin bringen kann. Vielleicht ist ja auch der wesentlich nähere Kontakt der SC 13 Fans auf dem Kunstrasen ein ausschlaggebender Punkt. Beim 3:1 Eröffnungssieg gegen Fortuna Göcklingen hatte diese ja bereits wunderbar funktioniert. Ein Sieg würde jedenfalls die Tabelle noch klarer in zwei Bereiche teilen. Die ersten fünf Teams des Tableaus wären dann noch weiter entfernt vom Rest der Liga. Noch aber trennen beide Kontrahenten nur ein Platz und ein Punkt. Zeit für Veränderungen also. Und den Anhängern des Kurstadtclubs sollte eines klar sein. Wer wie der SV Dirmingen den 1. FC Saarbrücken II mit 3:0 vom Platz fegt, der muss auch für den SC 13 als sehr schwere Aufgabe gelten.

gkoelzer