Februar 25 2015 0Comment

U 17 vor schwerer Auswärtsaufgabe am Niederrhein

Das langen Warten ist zu Ende, der Auftakt 2015 in der Juniorinnen Bundesliga West/Südwest beim MSV Duisburg steht vor der Tür. Am Sonntag um 14.00 Uhr gastiert der SC 13 Bad Neuenahr an der Mündelheimer Str. in Duisburg , um sich den gastgebenden Zebras zum fälligen Rückspiel zu stellen. Eine Art Safari also, denn es wird ein harter Kampf beim Tabellenvorletzten, der bei noch sieben ausstehenden Spielen tunlichst mit dem Punkte sammeln beginnen sollte, um die Klasse noch zu halten.

Dazu hat MSV Trainer Rainer Vervölgyi teilweise bis zu sechs Mal in der Woche zum Training gebeten, was die Ambitionen des MSV Nachwuchses nur unterstreicht. „Wir sind ja gut befreundet, aber diese Freundschaft ruht bei aller gebotenen Fairness am Sonntag für 80 Minuten“, gibt Sijamak Sauer zu Protokoll, der mit Vervölgyi ein ausgezeichnetes Verhältnis pflegt. Denn es gibt einen guten Grund für das Trainerteam Deniz Bakir und Sijamak Sauer, das Spiel am Niederrhein erfolgreich zu gestalten und dieser Grund liegt beim Blick auf die Tabelle. Einen „Dreier“ vorausgesetzt, könnte sich der SC 13 nämlich endgültig im Spitzenfeld der Juniorinnen- Bundesliga festsetzen. Grund zum Optimismus gibt es allemal, denn zum einen plagen das Trainerteam kaum personelle Sorgen, zum anderen war auch die Vorstellung beim jüngsten Test gegen die TSG 1899 Hoffenheim (0:0) alles andere wie entmutigend. Es stimmt momentan vieles bei der U 17, was auch in der abwechslungsreichen Vorbereitung liegen dürfte. Zum einem wurden mit einem Training beim Boxclub Bad Neuenahr neue Reizpunkte gesetzt, zum anderen wurde teilweise aus der Wetternot geboren extrem an der Fitness gearbeitet. Disziplin und Fitness sollten also stimmen, einzig die Frage nach dem Status quo lässt noch Fragezeichen offen. „Wenn die Mannschaft die taktischen Vorgaben umsetzt, sind wir jederzeit in der Lage in Duisburg zu punkten“, ist sich Sauer sicher. Dabei lässt er sich natürlich nicht allzu tief in die Karten schauen. Alternativen sind schließlich ausreichend vorhanden. „Wir werden auch nicht mehr das Überraschungsteam sein, dazu sind unsere Gegner viel zu wachsam, aber weiterhin von Schwung der Hinrunde zu profitieren sollte unser Ziel sein“, freut sich Sauer auf den Auftakt. Die Tatsache, dass seine Schützlinge nicht mehr in den Abstiegskampf involviert sind, gibt zusätzliche Lockerheit, die teilweise im Hinspiel noch fehlte. Trotzdem wurde der MSV damals mit 2:0 bezwungen. Deniz Bakir dürfte inzwischen wieder einen guten Einfall gehabt haben, wie sein Team die Zebras knacken kann. Der Taktikfuchs hat genügend im Köcher um seinen Pendant auf Duisburger Seite zu überraschen. Es darf sich also durchaus auf die anstehenden Aufgaben gefreut werden, schließlich hat die „wilde 13“ ihren Fans bislang eine ganze Menge Spaß bereitet.

gkoelzer