April 16 2015 0Comment

Ein Spitzenspiel ohne Auswirkungen

Das Spiel der Juniorinnen Bundesliga West/Südwest zwischen dem SC 13 Bad Neuenahr und dem 1. FC Saarbrücken, am Samstag um 14.00 Uhr im Apollinarisstadion, ist tabellarisch ein Spitzenspiel. Da aber die Meisterschaft bereits an den FSV Gütersloh 2009 vergeben ist, können beide Teams ohne Druck und Ergebniszwang aufspielen. Nach der dreiwöchigen Ligapause also endlich wieder ein Punktspiel, welches die Gäste von der Saar in der leichten Favoritenrolle sieht.

Es gastiert der Zweite beim Tabellenvierten, was alleine schon ein aussagekräftiges Bild über den Leistungsstand der Mannschaften gibt. Die Spanienreise der SC 13 Jugend war natürlich eine willkommene Abwechslung und ein guter Zeitvertreib auch außerhalb des grünen Rasens. Teambuilding war hier ein zentrales Thema bei Sijamak Sauer: „Es ist auch mal wichtig den Fußball eher an den Rand zu stellen. Die Mädels hatten sehr viel Spaß in Spanien und konnten abschalten. Das merkte man von Tag zu Tag mehr.“ Der, zuvor ausgetragene, U 16 Länderpokal hatte mit Platz 14 auch nicht gerade zur Steigerung der guten Laune gesorgt. Das nun der 1. FC Saarbrücken anreist, ist für den SC 13 Jugendkoordinator Rätsel und Freude zugleich. Rätsel weil er glaubt, die Gäste werden seinem Team alles abverlangen, Freude weil er gerne an die Vorsaison zurückdenkt. Der damalige 2:1 Last Minute Sieg war wohl entscheidend für den späteren Klassenerhalt. Überhaupt ist die Bilanz gegen Saarbrücken in der Juniorinnen Bundesliga recht ausgeglichen. Dem Sieg in letzten Jahr steht eine Niederlage im ersten Jahr dieser Klasse gegenüber. Die Bilanz in Saarbrücken hat Tradition. Drei Spiele, drei Remis. Trainer Deniz Bakir wird, wie immer, versuchen den Gegner mit taktischen Finessen zu überlisten. Man darf gespannt sein, wie nun die Vorzeichen auf dem sattgrünen Platz in der guten Stube des SC 13 umgesetzt werden. Für die Gastgeberinnen wäre es auch wichtig nach längerer Zeit wieder einmal einen Dreier einzufahren. Die gute Laune im Team könnte hier ein wichtiger Faktor sein. Doch vorher stehen 80 Minuten harte Arbeit an erster Stelle.

gkoelzer