April 28 2016 0Comment

Finale furioso? SC 13 im Halbfinale des Rheinlandpokals in Issel

Drei Mal in den letzten vier Wochen kam es für den SC 13 Bad Neuenahr zu einer Reise in den Trierer Vorort Issel, besser gesagt nach Schweich, denn dort richtet der TuS Issel seine Heimspiele aus. Bei der dritten Reise kommt es allerdings am Sonntag zu einer Saisonpremiere. Erstmalig in dieser Spielzeit wird ein großer Reisebus zum Einsatz kommen, welchen auch Fans und Freunde des Kurstadtclubs nützen können. Beim Spiel selber geht es um nichts anderes, als den Einzug in das Endspiel des Rheinlandpokals der Frauen, welches am 5. Juni im Apollinarisstadion stattfindet.

Dabei verzichten beide Seiten auf großes Säbelrasseln, denn die Teams kennen sich einfach nur zu gut. Zu oft hat man in der Vergangenheit die Klingen gekreuzt, aber nie ohne dabei den Respekt voreinander zu verlieren. Nun kommt es also zu einem K.O. Spiel, also ein Match in dem es einen Sieger geben wird und sei es im Elfmeterschießen. Doch darauf bauen Markus Rothe und Jörg Rohleder erst nicht: „Wir sollten wieder unsere Möglichkeiten ausschöpfen. Zu viele Chancen wurden zuletzt liegen gelassen“, geben die Beiden zu Protokoll. Wer das letzte Meisterschaftsspiel gegen Fortuna Göcklingen gesehen hat, weiß wovon sie sprechen. Doch das muss ja kein Indikator für den Ausgang des kommenden Spiels sein. TuS Trainer Markus Stein wird sich seine Marschroute wohl schon lange zurecht gelegt haben. Der letzte Vergleich ist ja noch nicht allzu lange her. Vor vier Wochen gab es an gleicher Stelle ein 2:2 Remis, was ein weiterer Beleg für ein Spiel „auf Augenhöhe“ sein sollte. Auf den Punkt gebracht wird die Tagesform entscheiden, ob der SC 13 ein „Finale zo Huss“ erleben wird. Wenn ja, dann gibt es Anfang Juni noch einmal eine richtige Fußballparty in der Kurstadt. Dazu hat Jörg Rohleder dann eine ganz besondere Sichtweise: „Es ist füruns bereits jetzt ein Endspiel, alles andere wäre ein Bonusfinale.“

gkoelzer