September 14 2017 0Comment

Und am Wochenende grüßt das Murmeltier …..

Wieder warten zwei schwere Prüfungen auf die beiden Top Teams des SC 13 Bad Neuenahr. Die Bundesliga Juniorinnen treten am Samstag um 14 Uhr bei Borussia Mönchengladbach an. Eine Reise, die noch im Mai dieses Jahres sehr schmerzhaft war, da man damals mit 1:7 regelrecht unterging. Der Regionalligaspitzenreiter bei den Frauen wird am Sonntag in die Pfalz reisen und um 15 Uhr die Partie beim SC Siegelbach zu spielen. Ein Platz, der in der Vorsaison eine 1:3 Schlappe bescherte, was frühzeitig einen großen Abstand zum damaligen Spitzenreiter Andernach bedeutete. Gerne würde man beim Kurstadt Club an diesem Wochenende wesentlich bessere Ergebnisse sehen.

Gelingt es dem neuen Trainerteam Ebert/Dressler ihrem Team eine weitere Steigerung zu implantieren, dann könnte dieses Vorhaben sogar Realität werden. Zwar wusste jeder an der Ahr, dass die ersten vier Spieltage sehr ernüchternd werden könnten, aber gegen überraschende Resultate in positiver Form hat natürlich keiner etwas einzuwenden. Es wird am Haus Lütz in Mönchengladbach einer besonderen Leistung bedürfen, um überhaupt etwas Zählbares mitzunehmen. Man nutzte die Gelegenheit am ersten Spieltag, um das Spiel FC Speyer gegen die Fohlen zu beobachten. Dabei ergatterte der Aufsteiger einen Punkt gegen das Team vom Niederrhein. Warum also sollte das der wilden 13 nicht gelingen? Da aber der VfL Nachwuchs am vergangenen Spieltag mit 1:2 gegen den FSV Gütersloh unterlag, steht nur ein Punkt Differenz zwischen beiden Mannschaften zu Buche, es sind aber auch erst zwei Spielzage absolviert.  Deshalb sieht Jürgen Ebert den Gegner in der klaren Favoritenrolle: „Wir wissen um die Stärken der Borussen und wissen auch wie schwer dieses Spiel für unsere Mannschaft wird. Treten wir aber so auf wie in Leverkusen, dann ist auch eine weitere Steigerung unsererseits gut möglich. Die Spielerinnen lernen von Minute zu Minute in dieser Liga dazu.“ Auch eine Niederlage sollte kein Grund zur Unruhe sein.  Denn mit jedem weiteren Spiel  kommen gewisse Lerneffekte  dem Team zugute.

Auch im Lernprozess , aber mit ganz anderen Voraussetzungen reist der SC 13 in den Kaiserslauterer Stadtteil Siegelbach. Dabei  taten sich bislang alle Kurstadt Teams sehr schwer in der Pfalz. Ein Remis aus drei Partien konnte man bislang beim SC Siegelbach erringen. Dieses Mal kommt allerdings der Spitzenreiter zum SCS und will auf alle Fälle und mit allem Willen seine Topposition verteidigen. Hinzu kommt, dass die Gastgeberinnen nicht mehr ganz so stark, wie noch vor Jahresfrist daherkommen. Die  Niederlage im DFB Pokal gegen Zweitligist Borussia Mönchengladbach war vielleicht noch einkalkuliert. Doch danach folgten ein 0:2 beim TuS Wörrstadt und ein 0:0 beim 1. FC Saarbrücken II. Es ist also in der Liga die Heimpremiere für den SCS. Das wiederum dürfte die Gastgeberinnen noch mehr motivieren. Beim SC 13 sollte man sich auch nicht immer auf die Galaform von Torhüterin Jana Theisen verlassen, die in den letzten beiden Spielen ein Garant, für die noch blütenweiße Weste der Kurstädterinnen war. Doch Trainerin Jacqueline Dünker wird ihr Rezept schon gefunden haben, denn mit Denise Blumenroth steht ihr eine weitere Akteurin wieder zur Verfügung. „Die Reihen der Fehlenden lichten sich immer mehr und erfreulicherweise hat die Mannschaft gegen Speyer auch meine Forderungen in der Halbzeit sofort umgesetzt. Wir werden mit dem gebührenden Respekt nach Siegelbach reisen, aber ohne unnötige Angst. Die Mannschaft kann noch viel mehr, als das was sie bisher an PS auf den Boden gebracht hat.“

Vor allem sollte man eines bedenken. Es ist der vierte Spieltag und wer jetzt von der Meisterschaft träumt, der ist auf dem falschen Weg. Diese Mannschaft befindet sich in einem Entwicklungsprozess, der einen mittelfristigen Plan verfolgt. Die Momentaufnahme lässt das Herz eines jeden SC 13 Fan natürlich höher schlagen.

sc13