März 01 2018 0Comment

Pflicht oder Kür – Schwere Hürden für SC 13 Teams

Tabellarisch gesehen geht es für die beiden Top Teams des SC 13 Bad Neuenahr zwar um völlig unterschiedliche Ziele, die Schwere der Aufgaben ist allerdings durchaus vergleichbar. Am Samstag um 14 Uhr empfangen die Bundesliga Juniorinnen des Kurstadt Clubs den FSV Gütersloh 2009, ohne den die Vergabe der Spitzenplätze der Liga undenkbar wäre. 24 Stunden später wird dann der Jahresauftakt der Regionalligamannschaft beim Spitzenreiter FC Speyer 09 angepfiffen. Verliert die Dünker Elf, so werden die Meisterschaftsträume wohl sehr schnell in weite Ferne rücken. Bei einem Sieg rückt man bis auf einen Punkt an die Domstädterinnen heran.

Die Erwartungen an die wilde 13 sind gegen den westfälischen Spitzenverein nicht sehr hoch. 0:7 ging das Hinspiel in der Tönnies Arena verloren und auch wenn zwei wichtige Leistungsträgerinnen beim FSV fehlen werden, keiner zweifelt am dreifachen Punktgewinn der Gäste. Auf dem Fußballkunstrasen hat die Mannschaft von Cheftrainer Jens Bäumer also nichts zu verlieren und genau das sollte das Team eher beflügeln. Mit ein wenig mehr Mut bei der Chancenverwertung wäre am vergangenen Samstag durchaus mehr drin gewesen, als nur ein 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach. Die Borussen wiederum sind ähnlich stark einzuschätzen wie der kommende Gegner. Gelingt eine kleine Überraschung, dann wäre das gut für die ohnehin  gute Moral der Bäumer Elf. Wenn nicht würde die Welt anschließend nicht zusammenbrechen. Ein Konkurrent könnte sich allerdings parallel aus dem Abstiegskampf verabschieden, denn der Sieger des Spiels FC Speyer gegen den FC Iserlohn hat sich wohl ein weiteres Jahr in der Belle Etage des Mädchenfußballs gesichert.

Womit der Bogen zum Auftakt der Dünker Truppe gespannt wäre. Ebenfalls in Speyer findet das Topspiel des 14. Spieltags der Regionalliga Südwest statt. Beim FC Speyer will das Team der quirligen Cheftrainerin versuchen, den Abstand auf die Gastgeberinnen auf einen Punkt zu verkürzen. Dabei helfen sollen die beiden Winterneuzugänge Mara Mödrath und Emily Feifarek, die den Defensivverbund nicht nur verstärken, sondern auch einige Alternativen für das Offensivspiel freischalten. Beim 1:0 Hinspielsieg konnte man das Potential des Regionalligateams erahnen. Personell nun kräftig durchgemischt soll nun an die Leistungen der ersten Phase in der Meisterschaft angeknüpft werden. Wichtig dabei ist aber, das alle die frostigen Temperaturen unter der Woche gut überstanden haben. Mentale und körperliche Frische sollen zusätzlich zum Erfolg betragen. Speyer hingegen hat sich inzwischen enorm entwickelt und kommt mit großem Selbstvertrauen entgegen. Eine Kooperation mit der TSG 1899 Hoffenheim soll zudem den Bau eines Leistungszentrums forcieren, welches mit 2,5 Millionen Euro Kosten geplant ist. Planungen die einem Spitzenteam gerecht werden, doch der SC 13 will sich so leicht nicht geschlagen geben.

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