September 06 2018 0Comment

Zweites Heimspiel – zweiter Dreier?

Der Auftakt Heimsieg gegen den SC Siegelbach kann durchaus unter die Rubrik „im Plan“ eingeordnet werden. Jetzt aber gastiert am Sonntag um 13 Uhr !!! der 1. FC Riegelsberg im Apollinarisstadion. Die Saarländerinnen sind mit sieben Punkten in die Saison gestartet und somit noch ungeschlagen. Einem Remis gegen den Aufsteiger Wormatia Worms folgten zwei Siege gegen den 1. FC Saarbrücken II und den 1. FFC Montabaur. Es ist also gebührender Respekt einzuhalten, will die Truppe von Cheftrainerin Jacqui Dünker etwas Zählbares an der Ahr behalten.

Der Auftritt im Derby bei der SG 99 Andernach sollte hierbei Mut machen. Der SC 13 Bad Neuenahr hat nämlich das Fighten gelernt, was in den letzten Jahren immer hinter der Spielkultur zurückstand. Diese wiederum wird auch weiterhin nicht vernachlässigt, was auch Pflicht ist. Denn der bärenstarke Nachwuchs wird in diesem Bereich exzellent ausgebildet. Es ist das Ziel der Verantwortlichen des Vereins, dass jede Jugendliche das Ziel hat, in der 1. Mannschaft des SC 13 das Trikot mit dem Noten „N“ auf der Brust zu tragen. Und genau diese Eigenschaften, Kampf, Leidenschaft und Spielwitz verkörpert die blutjunge Elf von Jacqui Dünker momentan. Auch wenn am vergangenen Sonntag das Resultat eher ernüchternd war, so konnte sich keine Spielerin einen Vorwurf machen nicht alles aus sich rausgeholt zu haben. Der Gegner war einfach ein Stück weit erfahrener und besser. Jetzt trifft man auf einen Gegner, der hochwahrscheinlich anders spielen wird als der Ligafavorit vom Rhein. In Riegelsberg hat man eine Mischung aus Alt und Jung gefunden, die zu funktionieren scheint. Melanie Klein ist der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Gäste. Doch es ist nicht die Art von Jacqui Dünker sich nach de, Gegner zu richten. „So jung unser Team auch ist, aber wir wollen dem Gegner immer unseren Stil aufzwingen. Wenn wir das verinnerlichen, können wir noch einige Überraschungen schaffen“, gibt sich die Trainerin kämpferisch. Druck vom Verein hat die Mannschaft jedenfalls nicht. „Die Mannschaft soll sich in Ruhe entwickeln und hat dazu Zeit. Das Alter in der Zukunft für uns, wenn wir es schaffen diese Mannschaft zusammen zu halten“, so SC 13 Präsident Benny Fritzmann.  Damit gibt er dem Team zwar kein Alibi, doch es spielt sich wesentlich entspannter, wenn auch einmal Fehler gemacht werden dürfen. Tempofußball soll dann auch dafür sorgen, dass der zweite Dreier zu Hause eingefahren  und damit das „Apo“ auch zur Festung wird.

sc13