Oktober 17 2019 0Comment

Kontrastprogramm Teil Drei – SC 13 gastiert beim Tabellenführer

Natürlich hängt der vergangene Sonntag noch in den Köpfen aller Beteiligten und das gestrige Pokalspiel konnte mit dem 13:0 etwas an Selbstvertrauen zurück geben. Spätestens aber mit dem Bekanntwerden des FC Bitburg als kommenden Pokalgegner, traditionell schon auswärts, muss der Fokus nun auf die Auswärtsreise zum Tabellenführer 1. FFC Niederkirchen gelegt werden. Ab 14 Uhr zählt dann nur noch das Geschehen auf dem Platz. Die Schwere des Gegners ist unbestritten, lässt aber genau wegen der Konstellation Erster gegen Letzten auch eine kleine Hoffnung übrig.

Es hätten nämlich wesentlich undankbarere Aufgaben auf das Rohleder Team warten können. Beim Klassenprimus erwarten eigentlich die allerwenigsten Optimisten etwas Zählbares und genau dieser Umstand nimmt den Spielerinnen des Kurstadt Clubs einen großen Brocken des Drucks weg. Was hat der SC 13 in Niederkirchen zu verlieren? Genau, überhaupt nichts. Wird die Partie verloren, so nimmt man dies in der Liga als normalen Umstand auf. Die Frage wird eher das „WIE“ des Auftritts sein, wobei hier nicht großartig an die Moral der Rohleder Schützlinge appelliert werden muss, da die Mannschaft das in aller Regelmäßigkeit selber macht, egal ob nach Sieg oder Niederlage zuvor. So war zwar der hohe Pokalsieg auch so zu erwarten, positiv stimmte allerdings der Gesamtauftritt des Teams. Von irgendeiner Angst sich zu blamieren oder gar großer Verunsicherung war nichts zu spüren. Über die kompletten 90 Minuten wurde dem Gegner der eigene Spielstil aufgezwungen, was niemals gelingen würde, wenn eine Mannschaft nicht an sich glaubt. Gott sei Dank kamen auch keine weiteren Verletzungen dazu, was Rohleder bereits gestern erlaubte auf einige wenige Stammspielerinnen zu verzichten, damit sie sich schonen können. „Aus der Emotion heraus habe auch ich am Sonntag einen Fehler gemacht, wofür ich mich beim Team entschuldigen möchte“, fügt SC 13 Pressesprecher Peter Eckhardt hinzu, um damit auch die Baustelle drum herum zu schließen. „Die Mädels brauchen jetzt unsere Rückendeckung, die sie in vollem Umfang bekommen werden“, ergänzt Eckhardt. Somit heißt es am Sonntag Kopf hoch, Brust raus und fighten was das Zeug hält. Wofür es dann letztlich langt wird sich zeigen. Mit Silvana Arcangioli und Kristin Götz verfügt Niederkirchen über das Top Sturmduo der Liga. Niederkirchen aber nur auf diese Beiden zu begrenzen wäre fatal. Was wiederum zeigt das am Sonntag alle Elf auf dem Platz stehenden SC 13 Akteurinnen gefragt sein werden.

sc13