Februar 27 2014 0Comment

Das rheinische Derby am Karnevalssonntag – Achtung bei der Anfahrt!

Pünktlich zum Höhepunkt der fünften Jahreszeit empfängt der SC 13 Bad Neuenahr den rheinischen Rivalen und Aufstiegsanwärter 1. FC Köln zum fälligen Derby in der 2. Bundesliga Süd. Und es ist kein Geheimnis wer am Karnevalssonntag um 14.00 Uhr die Favoritenrolle trägt. 29 Punkte und 9 Tabellenplätze trennen die Kurstädterinnen vom Verein aus der Karnevalshochburg Köln. Der „Effzeh“ ist mit viel Schwung in die Rückrunde gestartet, was zwei glatte 4:0 Siege in München und zu Hause gegen den TuS Wörrstadt belegen. Zudem ist Top Torjägerin Inka Grings zu Beginn der Woche wieder ins Training eingestiegen, nachdem sie vorher wochenlang verletzungsbedingt ausgefallen war.

Beim Stichwort München denkt man in der Kurstadt vor allem an die schmerzliche 0:5 Niederlage vor Wochenfrist, bei der so ziemlich alles schief lief was nur schief laufen kann. Dennoch haben beide Teams eines gemeinsam – den absoluten Glauben die gesteckten Ziele zu erreichen. Während man bei der Truppe von Trainer Willi Breuer die Erstklassigkeit anstrebt, ist für den SC 13 nur ein Wort im Vokabular. Der Klassenerhalt steht an oberster Stelle der Trainingseinheiten und der vielen Einzel- und Gruppengespräche. Hilfreich dabei ist die Erinnerung an die ersten 60 Minuten aus dem Hinspiel, bei der die junge Mannschaft von SC 13 Cheftrainer Carsten Beschorner den haushohen Favoriten sehr nervös machte, in dem sie ein torloses Remis mit allen Kräften verteidigte. Einer Hoffnung sollte sich allerdings niemand hingeben, denn auch die närrische Zeit wird die Gäste aus Köln nicht von ihrem Weg abbringen. Dies bleibt wohl den männlichen Kollegen vorbehalten, die schon öfter genau dann patzten. Es wird auch ein Wiedersehen mit gleich sechs Spielerinnen, die an der Ahr schon ihre Fußballschuhe geschnürt haben. Nicole Bender, Bianca Rech, Rachel Rinast, Neide Simoes, Nadja Pfeiffer und seit kurzem auch Marie Pyko werden am Sonntag gewohntes Geläuf betreten. Carsten Beschorner schätzt das rheinische Duell auch dementsprechend realistisch ein: „Das ist nicht der Gegner gegen den wir punkten müssen, diese Spiele folgen dann im Anschluss. Aber das Spiel beginnt bei 0:0 und wir werden uns mit Sicherheit nicht freiwillig in unser Schicksal ergeben. Wir haben unter der Woche viel mentale Aufbauarbeit geleistet, so dass uns eine Niederlage nicht allzu sehr umhauen wird.“

Da gleichzeitig der Bad Neuenahrer Karnevalsumzug startet und sich der Startpunkt dieses Zuges genau am Bahnhofsvorplatz befindet, rät der SC 13 den Zuschauern einen etwas geänderten Anfahrtsweg.  Für Anreisende aus dem Rheintal empfiehlt sich der Weg über den Bahnübergang Heppingen. Direkt nach dem Übergang biegt man rechts auf den sogenannten „Gummiweg“, der direkt neben den Bahnlinie zur Apollinarisstrasse führt. Von dort aus gelangt man linksabbiegend an das Apollinarisstadion. Kommt man aus nördlicher Richtung in die Kurstadt, sollte man den Weg über das Maria Hilf Krankenhaus nehmen. Über die Hochstrasse fährt man in die Mittelstrasse bis zur Linksabbiegung Landgrafenstrasse. Nach der Ahrbrücke geht es dann rechts in die gewohnte Kreuzstrasse. Während des Spiels sind dann neben der Sprecherkabine auf der Tribüne, die neuen SC 13 Aufkleber erhältlich.

gkoelzer