Die beiden weiteren Spiele der Leistungsmannschaften des SC 13 brachten zwar auch Niederlagen, die allerdings Anlass zur Hoffnung und Zufriedenheit geben. Bereits am Samstag musste sich das Regionalligateam dem designierten Aufsteiger TSV Schott Mainz mit 0:3 geschlagen geben. Schon nach gut 25 Minuten kam es hierbei zum einerseits schockierenden, zum anderen aber auch zur entscheidenden Szene. Daniela Preloznik stieß im Mittelfeld mit dem Kopf einer Mainzerin zusammen. Beide erlitten heftige Platzwunden im Bereich der Schläfe und mussten ins Bad Neuenahrer Krankenhaus gebracht werden. Zum Glück tauchten beide Spielerinnen während der zweiten Halbzeit wieder auf. Mainz verdaute den Schreck schneller und profitierte von der Verunsicherung der Gastgeberinnen. Obwohl Trainer Markus Rothe seine Stammspielerinnen Stefanie Blazejezak und Luisa Deckenbrock nach einer Stunde vom Feld nahm, um sie für einen Einsatz in der 2. Bundesliga zu schonen, wehrten sich seine Schützlinge nach Kräften und hielten die Niederlage in Grenzen. Ein Versuch, der selbst Spitzenteams der Liga nicht geglückt war. Dementsprechend zeigte sich Rothe auch nach dem Spiel zufrieden: „Wir haben das Beste aus der personellen Situation gemacht. Die Mädels haben viel Aufwand betrieben.“
Am Sonntag kam es auf dem Kunstrasen des Apollinarisstadion zum Testspiel der U 17 gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Alleine die Tatsache, dass der 1:0 Siegtreffer für die Gäste erst drei Minuten vor Schluss fiel zeigt die Ausgeglichenheit dieser Partie auf. Während die Kraichgauerinnen mit ihrem aktuellen Bundesligakader aufliefen nutzte der SC 13 diese Gelegenheit, um das Team für die kommende Spielzeit zu testen, also ohne den Jahrgang 97. Im Gegenteil, gleich fünf Akteurinnen die noch im C- Juniorinnen Alter sind und Testspielerin Gina Stumm eröffnete der SC 13 die wnigen Tormöglichkeiten mit einem Lattentreffer, den Hoffenheim wenig später auf die gleiche Art beantwortete. Ab der 70. Minute setzten sich dann die größeren Kraftreserven der Gäste durch, was den 1:0 Sieg auch verdient machte. Sijamak Sauer war dennoch zufrieden:“ Mit dem Spiel bin ich unabhängig vom Ergebnis zufrieden. Wir haben heute gut gespielt und mit viel Leidenschaft die Hoffenheimerinnen stark gefordert. Wenn man nun noch sieht, dass wir ohne den älteren Jahrgang gespielt haben und alle 15 Feldspielerinnen viel Einsatzzeit bekommen haben, kann man mit dem Spiel sehr gut leben"!