September 02 2015 0Comment

Heimauftakt in der Regionalliga

Nach dem 4:2 Auswärtssieg beim 1. FC Riegelsberg steht das Regionalligateam des SC 13 Bad Neuenahr nun vor seiner Heimpremiere. Die DJK Saarwellingen gastiert am Sonntag um 14.00 Uhr auf dem satten Grün des Apollinarisstadion und ist somit der erste Prüfstein auf heimischem Gelände für die Kurstädterinnen. Das die DJK einen langen Atem und gute Nerven hat, bewies sie am vergangenen Sonntag gegen Fortuna Göcklingen. Die Göcklingerinnen gingen in der 89. Minute mit 1:0 in Führung, doch praktisch im Gegenzug glich Lena Butler noch aus, so dass zumindest ein Punkt in der unmittelbaren Nähe von Saarlouis blieb. Auch die Resultate der Vorsaison sollten Warnung genug sein. Im Saarland unterlag der SC 13 seiner Zeit mit 1:2 und das Rückspiel, gleichzeitig auch das letzte Heimspiel der Vorsaison, endete mit dem gleichen Resultat, allerdings für die Kurstädterinnen. Vier Minuten vor dem Ende fiel damals der Siegtreffer. Nun gibt es aber auch einige Unterschiede zu eben dieser Partie im Mai. Damals war es quasi das letzte Aufgebot, welches für den SC 13 an den Start ging. Das auch die Resultate in den Wochen zuvor nicht stimmten kam erschwerend hinzu. Davon kann nun keineswegs mehr die Rede sein. Es wurde in der Vorbereitung sehr fokussiert und hart gearbeitet und auch die Stimmung im Team könnte nicht besser sein. Ein weiterer Punkt kommt für die Kurstadt Elf hinzu. Die Spielfreude des Teams auf dem Rasen des eigenen Stadions zeigen zu können, steigert die Vorfreude der Spielerinnen noch einmal. Auch die Witterungsbedingungen werden nicht mehr die extremen Ausmaße haben, wie noch in Riegelsberg. Gut verträgliche 20 Grad und trockenes Wetter sind vorhergesagt. Es ist also alles angerichtet, trotzdem will das Trainerteam eine hochkonzentrierte Leistung seiner Mannschaft sehen. „Vorfreude ist erlaubt, aber wir sollten nicht zu euphorisch sein. Saarwellingen ist kein Gegner den man so eben mal im Vorbeigehen bezwingt“, hebt Markus Rothe den mahnenden Finger. Selbstverständlich würden sich alle freuen, wenn nach der Partie sechs Punkte auf der Habenseite zu verzeichnen sind, aber als gegebenen Fakt sieht das niemand an der Ahr an, schon gar nicht vor dem Spiel. Personell sieht es so aus, als ob man aus dem Vollen schöpfen kann. Einziges Fragezeichen steht noch hinter Johanna Kuhn, deren frühe Auswechslung in Riegelsberg einem Pferdekuss im Oberschenkel geschuldet war. Hier wird das Trainerteam die gewohnte Vorsicht walten lassen, um keinerlei Risiko einzugehen. Saarwellingens Trainer Dirk Dattge wird jedenfalls um die Schwere der Aufgabe für seine Mannschaft wissen.

gkoelzer