Oktober 29 2015 0Comment

Ein sehr kniffliges Spiel für das Regionalligateam

Genau wie die eigene U 17 spielt die Regionalligamannschaft am Sonntag gegen einen Aufsteiger, der sich allerdings bislang keineswegs wie ein solcher präsentiert hat. Beim SC Siegelbach kommt es zu einem Duell aus der oberen Tabellenhälfte, was gleichzeitig bedeutet, das ein eventueller Sieger des Spiels sich endgültig in diesen Regionen festsetzt. Um 14 Uhr wird die Partie im Kaiserslauterer Stadtteil angepfiffen.

Für das SC 13 Trainerteam geht es allerdings nicht um Tabellenplätze, sondern um die Stabilisierung der Leistungen ihrer Mannschaft. Diese hat in den letzten beiden Spielen schon angedeutet, zu was sie in der Lage ist. Doch es ist auch noch viel Luft nach oben, was vor allem für die Konstanz gilt. In dieser Saison geht es einzig und alleine darum das Gerüst des Teams zu einer Einheit zu schweißen, welches nichts so schnell aus der Ruhe bringt. Der SC Siegelbach gilt hier dann auch als genau der richtige Prüfstein. Drei Siege und drei Remis sprangen bislang für die Pfälzerinnen auf eigenem Gelände heraus. So ist es am Sonntag das siebte Heimspiel für Siegelbach, während der SC 13 bereits zum sechsten Mal auswärts antreten muss. Das hat der etwas merkwürdige Spielplan bisher ergeben. Der Aufsteiger aus der Pfalz ist im südwestdeutschen Frauenfußball allerdings auch kein unbeschriebenes Blatt. Seit Jahrzehnten wird dort Frauenfußball betrieben und über einen langen Zeitraum galt Siegelbach als gute Adresse in dieser Region. Seit dem Aufstieg hat man sich wieder etabliert und klopft nun an obere Regionen an. Julia di Grazia und Chiara Müller sind die Haupttorschützinnen des Vereins und werden mit allen Kräften versuchen, den Kurstadtclub in die Schranken zu weisen. Nach den beiden deftigen 0:4 Niederlagen in Wörrstadt und Niederkirchen, war das 6:1 in Göcklingen der erste Saisonsieg für den SC 13, gegen ein

Team aus dem Südwesten. Diesen Trend möchten die Kurstädterinnen gerne am Sonntag fortsetzen. Gelangt die Mannschaft von der Ahr an ihre persönliche Leistungsgrenze, dann ist dieses Vorhaben keine Utopie. Ein Spiel auf Augenhöhe wird es allemal geben.

gkoelzer