November 19 2015 0Comment

SC 13 will weiter in der Spur bleiben

Das Heimspiel des SC 13 Bad Neuenahr in der Regionalliga Südwest, am Sonntag um 14 Uhr gegen den 1. FC Riegelsberg ist gleichzeitig das letzte Heimspiel im Kalenderjahr 2015. Bei dieser Partie gegen den Aufsteiger aus dem Saarland ist die Kurstadt Elf absolut in der Favoritenrolle, was zuvor eher selten der Fall war. Nach zwei spannenden und aufregenden Derbys, die beide siegreich gestaltet werden konnten, geht die Truppe des Trainerteams Rothe/Rohleder aber auch mit frischem Selbstbewusstsein an die Aufgabe heran. Da es gleichzeitig bereits der Auftakt der Rückrunde ist, hat man mit den Gästen bereits Erfahrungen gesammelt.

Die äußerlichen Bedingungen im Gegensatz zum 4:2 Erfolg in Riegelsberg haben sich naturgemäß auch drastisch geändert. Während besagtes Hinspiel auf einem guten, aber kleinen Kunstrasen, bei gut 35 Grad im Schatten stattfand, sind die Wettervorhersagen für den kommenden Sonntag eher auf frühwinterliche Bedingungen angesagt. Nur gut, dass sich der Rasen im Apollinarisstadion in einem hervorragenden Zustand präsentiert. So können sich alle nur auf das Fußballspiel konzentrieren, was im Fall des SC 13 auch dringend geboten ist. Tabellarisch und statistisch sollte der Aufsteiger kein Stolperstein werden, aber unterschätzen darf man Riegelsberg nicht. Die eindeutige Schwäche der Saarländerinnen liegt im Tore schießen. Ganze vier Treffer konnte Riegelsberg bislang erzielen, wobei zwei dieser Erfolgserlebnisse eben im Hinspiel gefeiert werden konnten. Auch das torlose Remis der Aufsteigers beim 1. FC Saarbrücken II, sollte noch einmal die Sinne der Kurstädterinnen schärfen. Eben dieses wird die Hauptaufgabe sein, wenn die Trainer ihre Mannschaft auf die bevorstehende Aufgabe einstellen. Seit fünf Spielen ist der SC 13 nun in der Regionalliga ungeschlagen, wobei vier der Gegner aus der oberen Tabellenhälfte stammten. Keine Laufkundschaft also, dennoch haben diese Resultate nur dann einen Wert, wenn nun auch die vermeintlich leichten Gegner in die Schranken gewiesen werden. Spielerisch war das Derby gegen den TuS Issel am vergangenen Sonntag zeitweise eine Augenweide. Daran will die Mannschaft anknüpfen und dem treuen und lautstarken Anhang auf der Tribüne noch einmal ein Schmankerl liefern. Ob es gelingt, wird der Sonntag zeigen.

gkoelzer