November 19 2015 0Comment

Wilde 13 gastiert im Fohlenstall

Das letzte Hinrundenspiel in der Juniorinnen Bundesliga West/Südwest führt die wilde 13 an den Niederrhein, zu Borussia Mönchengladbach. Dabei erwartet das Team von Aleksandar Vukicevic und Nina Dielmann noch einmal ein heißer Tanz, wie immer bei Begegnungen am Haus Lütz, der Heimspielstätte der Fohlen. Es ist mittlerweile ein tabellarisches Mittelfeldduell, welches am Samstag um 14 Uhr angepfiffen wird. Während der SC 13 Nachwuchs sehr gut aus de Startlöchern kam, hat die Truppe von Trainer Daniel Giebel vor allem in den letzten Spielen richtig Boden gut gemacht.

Dabei sollte den Kurstädterinnen noch einmal der letzte Auftritt an dieser Stätte in Erinnerung gerufen werden, als man mit 2:1 die Oberhand behielt. Für die Verantwortlichen geht es vor allem darum, mit einem sicheren Gefühl in die Rückrunde zu gehen, welche bereits eine Woche später mit dem Gastspiel bei der SGS Essen startet. „Wenn wir in Mönchengladbach punkten könnten, wäre das ein großer Schritt. Der Abstand zum ersten Abstiegsplatz beträgt nur 6 Zähler, da sollten wir tunlichst noch einmal nachlegen“, warnt Vukicevic vor allzu großer Sicherheit. Vergessen sollte sein Team dabei die Vorstellung im letzten Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken, als man völlig verdient mit 1:3 die Segel streichen musste. Doch auch der Coach weiß, wie sehr eine derart junge Mannschaft noch Leistungsschwankungen unterliegt und bricht jetzt nicht den Stab über seine Schützlinge. „Es hat uns bislang noch kein Gegner komplett beherrscht und wenn man sich schon über eine knappe Heimniederlage ärgert, dann sind wir auf dem richtigen Weg.“ Statistisch spielt die wilde 13 sowieso lieber Auswärts, denn auf fremden Plätzen hat sich das Team immer sehr teuer verkauft. Lediglich ein 1:2 beim Klassenprimus FSV Gütersloh steht hier auf der Negativseite. Es gilt in dieser Saison eh die These, dass Jeder gegen Jeden etwas ausrichten kann. Jüngste Beispiele hierfür sind die Resultate aus Essen (1:1 gegen Montabaur) und Bochum (1:5 gegen Leverkusen), als die Heimteams gegen Mannschaften aus dem Tabellensüden Federn lassen mussten. Genau diese Ergebnisse führten auch dazu, dass die Liga noch enger zusammenrückte. Insofern ist jeder Punkt den man auf der Habenseite hat, Gold wert. Im Übrigen hat sich hierbei in der Kurstadt einiges geändert. Während man zuvor drei Jahre in Folge die Rolle der Remisköniginnen intus hatte, steht in dieser Saison noch kein einziges Unentschieden auf der Vita der wilden 13. Sollte sich das am Samstag ändern, könnte man an der Ahr gut damit leben.

gkoelzer