Nach siebenwöchiger Pause greifen die Bundesliga Juniorinnen des SC 13 Bad Neuenahr wieder ins Pflichtspielgeschehen ein. Am Samstag gastiert die Elf von Trainer Deniz Bakir zunächst bei Bayer 04 Leverkusen (14 Uhr), ehe es am Sonntag im Verbund mit der U 15 zum Showdown, sprich Endspiel, des Rheinlandpokals der B- Juniorinnen in Altenkirchen kommt (13 Uhr). Es sind die letzten zwei von drei Pflichtspielen, welche die wilde 13 in dieser Spielzeit noch absolvieren muss.
Ein Pünktchen würde am Leverkusener Kurtekotten reichen, um den hervorragenden fünften Tabellenplatz abzusichern. Ein Resultat, mit dem vor der Saison kein Mensch gerechnet hätte. Dabei trifft man in Leverkusen auf einen guten alten Bekannten, denn mit Aleksandar Vukicevic ist der ehemalige Coach der wilden 13 wieder an alte Wirkungsstätte zurückgekehrt. Die Stimmung im Werksclub dürfte nach dem Abstieg der Bundesligafrauen allerdings sehr gedämpft sein, was in der Regel aber auf die Leistungen des Bundesliganachwuchses keine Auswirkung hat. Die Mannschaft selber braucht ebenfalls noch zählbares, um absolut sicher zu sein, mit dem Rennen um den Abstieg nichts mehr zu tun zu haben. Beim SC 13 sammelten einige Spielerinnen unterdessen einige Erfahrungen im Frauenbereich, welche sie allesamt sehr gut nutzen konnten. Wenn man es an der Ahr jetzt ganz gelassen nimmt, so dienen die Spiele in Leverkusen und Mönchengladbach in der Meisterschaft alleine der Vorbereitung auf den Kurstadt Cup. Doch wer das denkt hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht und der heißt Deniz Bakir: „Natürlich werden wir uns noch zwei Mal voll reinhängen. Das sind wir allen anderen Teams schuldig, auch wenn es für uns um nichts mehr geht.“
Etwas anders sieht es da am Sonntag aus. Um 13 Uhr kämpft man gemeinsam mit der eigenen U 15 darum, auch in diesem Jahr den begehrten Pokal des Verbandes wieder nach Bad Neuenahr zu holen. Auf dem Kunstrasen am Schulzentrum Glockenspitze in Altenkirchen, will man den SV Rengsdorf in die Schranken weisen. Der Sechste der Regionalliga Südwest darf aber keineswegs unterschätzt werden, da Rengsdorf im Halbfinale den TuS Issel eliminierte. Tabellarisch ist Issel zwar hinter dem SVR angesiedelt, war aber in den letzten Jahren Dauergast beim Poklafinalwochenende des FVR. Egal nun mit welcher Mannschaft der SC 13 auflaufen wird, Favorit ist man in jedem Fall und nach den Feierlichkeiten vom vergangenen Wochenende, ist bei den Anhängern die Lust auf mehr gewachsen.