Juni 08 2017 0Comment

Sportliche Leitung in kompetenten Händen

Vielen Unkenrufen zum Trotz hat der scheidende sportliche Leiter Sijamak seinen organisatorischen Part während des Turnierwochenendes in kompetente Hände übergeben.  Damit ist der Kurstadt Cup an Pfingsten einmal mehr nicht nur das Jahreshighlight schlechthin, sondern vielmehr auch Geburtsstätte kluger Vereinsentscheidungen.

Quasi als Überraschungs-Coup übernehmen mit sofortiger Wirkung Nina Dielmann und Silke Kolbeck die Aufgaben des beruflich nach München versetzten, bisherigen sportlichen Leiters Sijamak Sauer. Parallel bleibt Sauer dem Verein aber noch bis zur Jahreshauptversammlung am 22. September als Vizepräsident Sport erhalten.

Gerade die Pessimisten, die seit der beruflichen Versetzung Sauers in die bayrische Landesmetropole dachten, es würde nun für den SC 13 Bad Neuenahr eine schwierige Zeit anbrechen, werden mit der Verpflichtung des neuen Teams an der Stelle der sportlichen Leitung eines Besseren belehrt. Nina Dielmann gilt als Urgestein im Kurstadtclub und springt quasi direkt von der Rolle der Co- Trainerin der Bundesliga Juniorinnen in die neue Aufgabe über. Seit Jahren ist sie für den SC 13 tätig und verfügt über ein ausgezeichnetes Netzwerk im Frauen- und Mädchenfußball. Das Gleiche gilt für Silke Kolbeck, die nach ihren Trainerstationen bei der SG 99 Andernach, dem TSV Schott Mainz und dem 1. FFC Montabaur nun den Platz an der Seitenlinie verlässt und ihre umfangreichen Kontakte im organisatorischen Bereich für den SC 13 nutzen wird. Im Vorfeld haben sich beide Fußballexpertinnen mit Sauer und dem weiteren Präsidium reichlich ausgetauscht und setzten somit auf einen möglichst reibungslosen Übergang. Die wichtigste Änderung zu Sijamak Sauer ist aber die örtliche Nähe der Beiden. „Unsere Spielerinnen brauchen eine sportliche Leitung die man auch greifen kann.  Es ist doch klar, dass man aus 550 Kilometer Entfernung zwar organisieren, aber keine ernsthaften persönlichen Gespräche führen kann. Nina und Silke leben in dieser Region, im Fall von Nina sogar fast im Stadion. Die Wege werden wesentlich kürzer für alle Beteiligten. Wir sind froh die Beiden nun in dieser Aufgabe in unserem Team zu haben“, betont der scheidende Amtsvorgänger und wünscht sich für die Beiden den gleichen Vertrauensvorschuss den er selbst bei  seinem Start hatte.

Sauer selber ist für den Fortgang des sportlichen Geschehens seit der Insolvenz des Vorgängervereins maßgeblich für die sehr positive Entwicklung des SC 13 verantwortlich. Nach seiner Einschätzung hinterlässt er dem neuen Gespann keine hohen Hürden sondern sehr viel mehr ein gut bestelltes Feld: „Wir können hier auf seine tolle Arbeit aufbauen und den Verein weiter voranbringen“, freuen sich Dielmann und Kolbeck auf ihre neue Tätigkeit. Mit der neuen Cheftrainerin Jaqueline Dünker hat der Traditionsverein nun auch noch ganz nebenbei seine Frauenquote exorbitant gesteigert. Mit Saskia Oebel – Noack ist die Koordination des Aufbaubereichs ja auch in weiblicher Hand. Ganz wie es sich für einen Frauenfußballverein gehört.

sc13