Die beiden Top Teams des SC 13 Bad Neuenahr stehen am Wochenende wiederum vor zwei Auswärtsprüfungen und läuten damit die Rückrunde der Saison 2017/18 ein. Die Bundesliga Juniorinnen gastieren am Samstag um 15 Uhr am Kölner Geißbockheim, um dort zu versuchen, dem gastgebenden Nachwuchs des 1. FC Köln Paroli zu bieten. Sonntags geht es dann für die Regionalligafrauen zum SV Dirmingen. Auf dem Kunstrasen in Illingen wird dann um 14 Uhr die Rückserie eröffnet.
Denkt man an das Hinspiel gegen den 1. FC Köln zurück, so könnte die Aufgabe für die wilde 13 kaum schwerer sein. Gleich mit 1:6 zog man damals den Kürzeren und fand sich gleich in der Realität der Liga wieder. Die Truppe um die ehemalige SC 13 Akteurin und U- Nationalspielerin Vanessa Zilligen wird auch am Samstag ein fast unüberbrückbares Hindernis sein. Einzig die bisherige Bilanz in der Domstadt lässt Grund zur Hoffnung zu. Lediglich eine Niederlage in fünf Spielen gab es dort für den SC 13 Bad Neuenahr. Allerdings hatten Jacqui Dünker und Saskia Oebel-Noack unter der Woche vornehmlich damit zu tun, die empfindliche 0:1 Niederlage beim FC Iserlohn aus den Köpfen zu bekommen. „Eigentlich war das überhaupt nicht schwer, denn was haben wir in Köln schon zu verlieren? Wir können dort befreiter aufspielen, als noch am letzten Samstag in Iserlohn“, meint Dünker. Die beiden Trainerinnen hoffen auch auf ihre Bestbesetzung, denn auch vor dem SC 13 haben die üblichen Mitbringsel der kalten Jahreszeit keinen Halt gemacht. Es gilt also keine Wunderdinge zu erwarten, denn wenn diese eintreten sollten, dann ist die Freude darüber umso größer.
Komplett umstellen müssen wird sich die Regionalligamannschaft, denn anstatt einer Pferdekoppel ist nun ein Kunstrasen der Spieluntergrund, wenn es am Sonntag das Rückspiel beim SV Dirmingen gibt. Dirmingen kämpft um jeden Punkt gegen den Abstieg und hatte im Hinspiel beim 3:0 des SC 13 keine Chance. Doch genau das passt Dünker nun gerade überhaupt nicht: „Denken wir an Riegelsberg, Saarbrücken oder Saarwellingen. Leicht haben wir uns da in keinem der Spiele getan und es gibt auch keine Mannschaften mehr in der Liga, die man im Vorbeigehen schlägt.“ Sie erwartet also von ihrem Team eine 100% konzentrierte Leistung, die auch von Nöten sein wird. Unterdessen hat sich der FC Speyer mit einem 5:1 im Nachholspiel gegen den SC Siegelbach die Herbstmeisterschaft gesichert. Der SC 13 rangiert nun auf den dritten Platz und ist gut beraten, den Anschluss an die Spitze zu halten. Zwar liegen zwischen Platz Eins und Drei nur zwei Punkte, aber Ausrutscher sollte sich keiner der drei Meisterschaftskandidaten mehr leisten. Für die Fans wird es eine Saison werden, die wohlmöglich erst am letzten Spieltag entschieden wird.