Sebastian Decker hat den aus gesundheitlichen Gründen abgetretenen Trainer Volker Haas beerbt, aber mit Esther Butto die bisherige Co Trainerin behalten können. SC 13 Pressesprecher Peter Eckhardt hat Beide getroffen und wollte wissen wie sie sich die kommende Saison vorstellen. Immerhin gilt es den Titel des Vizemeisters zu verteidigen, mit dem zuvor niemand gerechnet hatte.
P.E.
Esther, an dich als Frau natürlich die erste Frage. Hand aufs Herz, Volker als rüstiger Anfangssechziger und jetzt Basti als 25.jähriger Jungtrainer. Wie hast Du die „Umstellung“ verarbeitet?
„Nun ja Volker war ja auch eher ein junggebliebender Anfangssechziger und Basti ist ein reiferer 25. Jähriger (lacht). Klar ist es eine Umstellung für mich, Volker und ich waren, bis auf eine kurze Unterbrechung, 4 Jahre lang ein Team. Aber Basti macht mir die Umstellung durch seine Art, seine Fachkompetenz und durch sein Vertrauen, welches er mir sofort entgegen brachte, sehr einfach. Und tragen (Trainingsmaterial) muß ich auch nicht mehr (lacht).“
P.E.
Basti, du als Zweiter. Wie sind deine ersten Eindrücke von Mannschaft und Verein?
„Meine Eindrücke des Vereins waren schon im Vorfeld durchweg positiv. Ich bin beeindruckt von der Größe und der Professionalität die alle Verantwortlichen und die Spielerinnen an den Tag legen, ich fühle mich pudelwohl hier. Die ersten Eindrücke zur Mannschaft sind wahnsinnig gut. Ich fühlte mich sehr schnell integriert. Sie sind sich ihrer momentanen Situation bewusst und sind sehr wissbegierig. Sie saugen alles wie Schwämme auf.“
P.E.
Der Erfolg der letzten Saison war nicht nur überraschend, sondern auch absolut verdient. Wie übertragt ihr diesen Schwung in die neue Saison?
„Wir haben mit unserer Mannschaft gesprochen und ihnen die Situation vor Augen geführt. Sich vom Underdog zum Gejagten durchzusetzen ist eine Sache, es aber so auch weiterhin zu halten, eine andere, schwierigere Situation. Es fordert viel Disziplin und Willensstärke, die unsere Mädels aber alle haben.“
P.E.
Vor allem der FV Rübenach hat kräftig aufgerüstet. Hinzu kommt natürlich der Meister, die SG 99 II, also dein altes Team Esther. Wo seht ihr Euch am Ende der Saison?
„ Nun ja Fußball ist ein Mannschaftssport und wir haben gezeigt was man leisten kann, wenn man als Mannschaft agiert. Wir schauen nicht auf die anderen sondern konzentrieren uns auf nur auf uns. Wir haben uns im Trainerteam erweitert, haben einen eigen Torwarttrainer, eine eigene Physio. Wir arbeiten noch am aktuellen Kader, sind noch an möglichen Neuzugängen dran. Wir gehen positiv in die Saison und hoffen letztlich wieder auf eine Topplatzierung. Wir haben keinen Druck. Den haben andere in der Rheinlandliga.“
P.E.
Teamgedanke und Einstellung, das sind die großen Stichworte in allen SC 13 Mannschaften. Genau das war das Erfolgsgeheimnis der vergangenen Saison. Bei wieviel Prozent seht ihr Eure Schützlinge dabei jetzt?
„Bei 113%.“
P.E.
´Natürlich möchte ich auch von Euch eine Schlagzeile für das Ende der Saison hören. Wie lautet diese und warum?
„Sie würde lauten: „We did it again!” – Weil wir fest daran glauben, das unsere Mannschaft den Erfolg von letzter Saison wiederholen kann.“