Nachdem es am Anfang der Saison nicht nach einer Fortsetzung der erfolgreichen letzten Saison ausgesehen hatte, ist die zweite Mannschaft des SC 13 Bad Neuenahr seit einigen Wochen wieder in der Spur. Auffällig war dabei, dass vor allem der Teamgedanke im Vordergrund steht. Fast immer wurde ein Rückstand gedreht, was immer ein gutes Zeichen für ein gesundes Mannschaftsgefüge ist. Jetzt also kommt es zum Duell mit den SV Rheinbreitbach, welcher geographisch gesehen der nächstgelegene Kontrahent ist. Am Sonntag um 16.30 Uhr wird die Partie der Rheinlandliga auf dem Kunstrasen Mitte angepfiffen, was Besuchern des Regionalligaspiels entgegenkommen wird. Denn bevor es auf die größte Kirmes im Ahrtal geht, ist ein Besuch dieser Partie für jeden SC 13 Fan Pflicht.
Mit vier Siegen aus den letzten fünf Pflichtspielen sieht die Bilanz der Truppe von Trainer Sebastian Decker wieder so aus, wie es sich der junge Coach vorstellt. Es begann mit dem Renis gegen den Vorjahresmeister SG 99 Andernach, welchem dann besagte vier Siege folgten. Prädikat „wertvoll“ war vor allem der 3:1 Triumph bei der SG Altendiez. Schwer erkämpft allerdings der 3:2 Pokalerfolg beim TV Kruft. Die Kategorie „teuer erkauft“ gilt dann für das gestrige 4:1 beim SV Ehrang, das gleich zwei Schützlinge von Sebastian Decker ins Krankenhaus führte. Tamara Schmidtmeier wartet noch auf das Ergebnis eines MRT, um Gewissheit über das Ausmaß ihrer Knieverletzung zu haben. Bei Loreena Tauscher konnte noch keine Diagnose gestellt werden, nachdem die Torhüterin des SV Ehrang an ihr die Widerstandsfunktion des kompletten Körpers getestet hatte. Die Folge für die gegnerische Torhüterin war eine rote Karte und der Krankenhausbesuch von Tauscher. So muss als Sebastian Decker zwei Spielerinnen adäquat ersetzen. „Die Mädels wissen was zu tun ist und das haben sie bereits während des Spiels in Ehrang umgesetzt“, macht sich Decker wenig Sorgen darüber. „Mir ist es wichtig, dass die Beiden wieder schnell auf die Beine kommen. Die Mannschaft wird für die Beiden spielen, so dass es keine Fragen um die Einstellung geben wird.“
‚Bei den Gästen, bei denen mit Kapitänin Frederike Fassbender, Victoria Otten und Yasmin Rölle drei ehemalige Kurstädterinnen im Kader stehen sind Tore garantiert. 3:8 oder 6:4 lauteten zwei der bisherigen Resultate. Das sollte eine Menge Spiel, Spaß und Spannung versprechen.