Eine sehr abwechslungsreiche Hinrunde endet am Sonntag, um 14 Uhr für den SC 13 Bad Neuenahr mit dem Heimspiel gegen den FC Bitburg. Jener FC Bitburg gegen den kein Team der Liga gerne antritt, weil man vorher nie weiß was einen erwartet, außer bedingungslosem Einsatz. Und das ist keineswegs despektierlich gemeint, denn nicht umsonst haben die Mädels aus der Hocheifel satte 21 Punkte gesammelt und somit acht mehr, als der SC 13. Also könnte man die Gäste durchaus auf den Favoritenschild heben, was natürlich den Schützlingen von Jacqui Dünker so überhaupt nicht in den Kram passt.
Diese wiederum müssen längere Zeit auf Paula Gau und Celina „CC“ Mäder verzichten, während auch einige andere Spielerinnen die Winterpause herbeisehnen, damit die kleinen Wehwehchen der Vergangenheit angehören. Nichts desto trotz wird es wohl wieder einmal ein Kampf auf Biegen und Brechen, was die Dünker Elf mittlerweile gelernt hat. Neben aller Spielqualität hat die Heim Elf in einigen Spielen ihre Kampfkraft gezeigt. Eine Tugend die nun mehr denn je gefragt ist. Druck von irgendeiner Seite wird es auch weiterhin nicht geben, denn die Mannschaft ist noch sehr jung und lernt bewiesenermaßen von Spiel zu Spiel dazu. „Wir müssen immer weiter daran arbeiten die individuellen Fehler zu minimieren, dann folgen die Erfolgserlebnisse von selbst“, weiß Dünker um die Stärken ihres Teams. Wer nun genau auflaufen wird, ist allerdings wie immer bis kurz vor Anpfiff ein Geheimnis der quirligen Trainerin, die mit ihrer Erfahrung aus etlichen Fußballschlachten auf und neben dem Feld , von unschätzbarem Wert für ihre Schützlinge ist. „Als Spielerin waren das genau die Spiele die ich mochte. Da ging es zur Sache. Wenn die Mädels das annehmen und zusätzlich ihre schon vorhandenen Qualitäten nutzen, dann ist am Sonntag was drin. Zu Hause sind wir sowieso eine Macht“, berichtet Dünker. Die Anhänger des Kurstadtclubs zeigen sich für 113%ige Leistungen wie immer sehr dankbar, was auch das letzte Heimspiel gegen den TuS Issel bewiesen hat.