Dezember 02 2018 0Comment

Kurstadtreserve machte hochfavorisierten Zweitliga-Anwärter das Leben sehr schwer – Knappe 0:2-Niederlage im Viertelfinale des Rheinlandpokals

BAD NEUENAHR – Die Rheinlandliga-Fußballerinnen des SC 13 Bad Neuenahr II hatten am Sonntagabend nach dem 0:2 (0:0)-Viertelfinal-Aus im Rheinlandpokal gegen die SG 99 Andernach allen Grund mit erhobenem Haupt das Spielfeld zu verlassen.

 

Lange Zeit hielt die Mannschaft von Interimstrainerin Silke Kolbeck im Duell David gegen Goliath dagegen, bevor Magdalena Schumacher für den favorisierten Tabellenführer der Regionalliga Südwest das erlösende Tor zum 1:0 (60.) erzielte.  Spielertrainerin Isabelle Stümper stieß mit ihrem Treffer zum 2:0 (75.) die Tür zum Halbfinale dann endgültig auf. Natürlich, bedingt durch den Klassenunterschied, war es nahezu ausschließlich ein Spiel auf das Tor von SC 13-Schlussfrau Lena Kloock, die sich mit sehr guten Paraden auszeichnen konnte. Vor dem gegnerischen Tor tauchte das Team um Spielführerin Elisabeth Schloßmacher hingegen nur sehr selten auf. Die nur mit 12 Spielerinnen angetretene Kurstadtreserve musste sich schlussendlich dem permanenten Dauerdruck der Bäckermädchen und schwindenden Kräften physischer wie psychischer Art beugen. „Wir haben uns gut aus der Affäre gezogen“, so Kolbeck zum zweifelsohne verdienten Sieg der Gäste aus Andernach. Wer zum Auftakt der Wintervorbereitung an der Seitenlinie der Bad Neuenahrer Regionalligareserve die Kommandos gibt, steht noch nicht fest. Aber von „guten Gesprächen“ wusste Kolbeck zu berichten. Auf eine „Vorrunde mit Höhen und Tiefen“ und einem „Megaspirit zum Jahresende“ blickt die seit Wochen verletzte etatmäßige Spielführerin Tamara Schmidtmeier zurück, die in der Rückrunde dann auch wieder ihre Mannschaft anführen wird.

gkoelzer