März 21 2019 0Comment

Wilde 13 steht gleichermaßen vor dem Derby – FV Rübenach stellt sich im Apo vor

Der Erste empfängt den Dritten oder Teil Eins der Duelle mit dem Kontrahenten aus dem Bereich des FV Rheinland. Spielt die wilde 13, also die B- Juniorinnen des SC 13 Bad Neuenahr am Samstag um 14 Uhr gegen diesen Gegner um Punkte in der Meisterschaft, so kommt es am 2. April um 18.30 Uhr in Rübenach zum fälligen Pokalhalbfinale des Rheinlandpokals. Beides sind für die Truppe von Trainerin Denise Blumenroth wohl die schwersten Prüfsteine, die zu den ausgegebenen Zielen führen sollen. In der Meisterschaft wollen die Nachwuchstalente von der Ahr wieder einen weiteren Schritt Richtung  Wiederaufstieg in die Juniorinnenbundesliga machen, im Pokal soll es der letzte Schritt sein, um dann das ersehnte Finale, aller Voraussicht nach gegen den Bundesligisten SV Rengsdorf sein.

Es hat momentan wenig mit Tiefstapelei zu tun, wenn Denise Blumenroth einige Sorgenfalten auf der Stirn hat. Auf den halben Kader muss die Übungsleiterin verzichten, was die Aufgabe nicht leichter erscheinen lässt. „Wir werden wohl auch am Samstag auf die Hilfe der U 15bauen müssen, um ein schlagkräftiges Team auf die Beine zu stellen“, gibt sie freimütig zu. Doch das war auch am letzten Sontag gegen den 1. FC Saarbrücken II der Fall und mündete in einem klaren 6:0 Erfolg. Immerhin gegen den Vierten der Tabelle. Dennoch tritt Blumenroth gewaltig auf die Bremse: „Wir haben nich nichts in der Hand und müssen weiter konzentriert arbeiten. Rübenach hat uns schon im Hinspiel (5:1) bis zur Halbzeit ordentlich eingeheizt. Vor allem auf Alketa Rizani müssen wir ein besonderes Augenmerk legen.“ Rizani gehört mit 16 Saisontoren zu den Top Torjägerinnen der Liga, freilich überboten von gleich zwei der Stürmerinnen des Kurstadtclubs. Natalie Poppe (25) und Chiara „Biene“ Bücher (24) waren bisher kaum zu bremsen. Man hat sich außerdem beim SC 13 Bad Neuenahr dazu entschlossen, die verbleibenden Heimspiele im Stadion auszurichten, damit im Falle des Aufstiegs eine gewisse Gewöhnungszeit auf das große Geläuf schon stattgefunden hat. Denn eines ist auch klar, selbst wenn es am Samstag nicht mit einem Sieg klappensollte, fehlen der wilden 13 ganze sechs Punkte aus sechs verbleibenden Spielen, darunter auch Partien gegen  einige Kellerkinder. Doch man will schnellstmöglich Klarheit schaffen und da sind weitere Siege die beste Medizin. „Wir können uns eigentlich nur noch selber am Aufstieg hindern“, weiß Blumenroth nur zu genau, „aber im Hinblick auf die kommende Saison sollten wir jetzt bereits lernen, in keinem Spiel auch nur ein Prozent weniger zu geben.“ Theoretisch könnte ihr Team nämlich die beste Regionalligamannschaft werden die es je gegeben hat. Somit also auch ein Aufsteiger, der alle Möglichkeiten hat, um sich in der Belle Etage des deutschen Mädchenfußballs zu etablieren. Und zwar dauerhaft.

sc13