Nach dem 1:0 Krimi über den 1. FC Riegelsberg muss der SC 13 Bad Neuenahr nun drei Mal hintereinander in der Liga auf fremden Plätzen antreten. Den Auftakt macht dabei das Spiel am Bitburger Ostring, wo der heimische FC die Kurstädterinnen auf dem Kunstrasenplatz erwartet. Die Truppe von Trainer Jörg Rohleder sollte dabei zur gewohnten Anstoßzeit um 14 Uhr tunlichst eine konzentrierte und kämpferische Leistung abrufen, um die Statistik der bisherigen Spiele un der Eifel etwas aufzupolieren. Mit welcher Startelf Rohleder dieses Unterfangen realisieren kann, steht freilich noch in den Sternen. Da die eigene U 17 tags zuvor ihren Meisterschaftsauftakt bestreitet und mit Sarah Goffin und Angelina Weber zwei Akteurinnen im Urlaub weilen, wird sich der Trainer einiges einfallen lassen müssen.
Doch alles Hadern hilft jetzt nicht, das Rohleder davon ausgeht, dass sich jetzt diejenigen Spielerinne beweisen wollen, die bislang noch nicht so intensiv zum Einsatz gekommen sind. „Die Lage ist zwar nicht unbedingt angenehm, aber der Kader ist ja qualitativ so zusammengestellt, dass wir auch solche Engpässe überstehen können.“ Ihm ist auch bewusst, dass seine Team sich in der ständigen Weiterentwicklung befindet, was sich vor allem am letzten Samstag in einer gewissen Spielfreude ausdrückte. Einzig die Veredelung der vielfach schönen Spielzüge war wieder einmal Hauptansatzpunkt der Trainingswoche. Es zieht sich schon seit einigen Jahren wie ein roter Faden durch die Resultate des Kurstadt Clunbs. Spielerisch zu den Top Teams zählend, kann man diese Überlegenheit nur selten in die entsprechenden Tore ummünzen. So wie zum Beispiel beim 7:0 Heimsieg gegen Bitburg in der Vorsaison. Davon ist am Sonntag nun nicht auszugehen, wenngleich die Gastgeberinnen mit Kerstin Becker ihre Toptorjägerin nicht mehr in den Reihen haben. „dennoch ist es schwer die Gegner dieser Liga einzuschätzen, da recht wenig Informationen im Umlauf sind“, berichtet Rohleder. Hoffnung kann ihm aber ein Umstand machen, der vielleicht in vergangenen Jahren noch ein Manko war. Die kämpferische Einstellung seines Teams stimmt. Man hat schnell gelernt dagegenzuhalten, was der letzte Gegner Riegelsberg nur allzu gut bestätigen muss. Genau diese Tugend wird auch am Sonntag gefragt sein. Die Bilanz beider Teams bislang deckt sich. Je einem Sieg stehen zwei Salto Nullo gegenüber. Somit könnte der Sieger des sonntäglichen Aufeinandertreffens kräftig durchatmen und beruhigt in die kommenden Aufgaben gehen