Bis zur 15. Spielminute sah man auf dem Rasenplatz des Apollinarisstadion eine anspruchsvolle Darbietung der Mannschaft von SC-13 Trainerin Denise Blumenroth. Über die starke linke Angriffsseite sorgten die ständig rochierenden Angreiferinnen Chiara Bücher und Natalie Poppe permanent für Gefahr und die Führung ließ auch nicht lange auf sich warten. Büchers Eckball schoss Poppe aus zentraler Position souverän zum 1:0 (10.) ein. Nur wenige Minuten später verhinderte die Torumrandung den zweiten Treffer des Kurstadtnachwuchses.
SC 13 verpasst höhere Führung
Laura Weißenfels traf nach einem Bücher-Pass nur die Querlatte. Nach einem Warnschuss aus der Nahdistanz in der 22. Minute, kamen die Gäste aus der Domstadt zum Ausgleich. SC 13-Keeperin Michelle Düppengießer rutschte beim Versuch den Ball nach vorne zu schlagen das Spielgerät über den „Schlappen“, sodass Alisha Hambsch mit dem Kopf zum 1:1 (25.) verwandeln konnte. Die erneute Führung hatte abermals Poppe auf dem Fuß, doch ihr Foulelfmeter wurde von der Gästetorhüterin Emma Sittel gehalten. Die Partie verflachte danach. Einzig die beiden Schlussfrauen konnten mit jeweils einer sehr guten Parade noch Applaus von den Rängen und ihren Mitspielerinnen ernten.
In der zweiten Halbzeit passierte relativ wenig. Beide Teams beharkten sich im Mittelfeld, wodurch Torchancen hüben wie drüben demzufolge rar gesät waren. Vorerst konnte Blumenroth einzig einen Kopfball von Pia Segler an den Außenpfosten nach einem Eckstoß als Offensiv-Highlight verbuchen.
Düppengießer und Kulpe verhindern Rückstand
Düppengießer mit einer starken Fußabwehr gegen Gästestürmerin Leonie Schlindwein und die anschließende Rettungstat der zur zweiten Halbzeit eingewechselten Hanna Kulpe auf der Torlinie, verhinderten sogar einen Rückstand. Im Gegenzug hatte Bücher ihren 14. Saisontreffer auf dem Fuß, doch Sittel gewann das Duell mit Torjägerin der „Wilden 13“. So blieb es beim 1:1-Unentschieden, was gleichzeitig den ersten Zähler im neuen Jahr bedeutet
„Mehr als zufrieden“ war Gästetrainer Sebastian Ebeling nach der Partie: „Wir haben mit unserem letzten Aufgebot gegen die spielerisch besseren Bad Neuenahrerinnen als das kämpferisch bessere Team dagegengehalten. Unter dem Strich ein verdienter Punkt für uns.“
Denise Blumenroth war angesäuert von der Leistung ihrer Mannschaft und gab das ihren Schützlingen unmittelbar nach dem Schlusspfiff auch zu verstehen: „Das war nicht das, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben in der ersten Halbzeit verpasst den Sack zuzumachen und uns für die gute Anfangsphase nicht belohnt“ Am kommenden Wochenende gibt es für die Übungsleiterin keine Ausreden mehr. Beim punktlosen Schlusslicht und Mitaufsteiger DJK Arminia Ibbenbühren sind drei Punkte absolute Pflicht.