Oktober 05 2020 0Comment

Spannendes Derby endet 3:3-Unentschieden

SC 13 II mit Ausgleich kurz vor dem Schlusspfiff.

Die 3:3-Punkteteilung am dritten Spieltag der Bezirksliga am letzten Sonntag bei der Grafschafter SG, zugleich die ersten Punktverluste für die Kurstadtreserve, war für beide Teams ein Wechselbad der Gefühle und bis zum Ende ein von Spannung geprägtes Derby.

Nach einem guten Auftakt und der 0:1(9.)-Führung durch Tamara Schmidtmeier, schien der SC 13 II beim Tabellenletzten Grafschafter SG in der Spur zu sein. Doch mit zunehmender Spieldauer kämpfte sich das Team von Grafschaft-Trainer Dieter Schäfer mit viel Leidenschaft und Einsatz in die Partie zurück. Torjägerin Daria Josten, eine Vollblutstürmerin die als Torschützin und Vorbereiterin zu überzeugen wusste, traf nach 16 Minuten zum 1:1-Ausgleich. Das Heimteam, welches die Forderung ihres Trainers Schäfer „Zweikämpfe annehmen und sofort drauf“ eins zu eins umsetzte, erspielte sich noch vor dem Seitenwechsel ein Chancenplus, scheiterte aber dreimal an der gut reagierenden SC 13-Keeperin Yasmin Rölle.

Ein Missverständnis zwischen Rölle und einer ihrer Vorderleute führte in der 53. Minute zur erstmaligen Führung der Grafschafter Mädels durch Caroline Schmitz. Eine ganze starke Szene von Luisa Schmitgen und Alina Lus führte nach 69 Minuten zum 2:2-Ausgleich. Lus nutzte einen Zauberpass von Schmitgen, ließ ihre Gegenspielerin stehen und traf aus zehn Metern Torentfernung. In der 80. Minute dann wieder ein starker Auftritt von Josten. Ihren Pass nutzte erneut Caroline Schmitz, die den Ball aus kurzer Distanz im Tor versenkte. Doch an Moral fehlte es den Mädels von SC 13-Trainer Harald Haneder nicht. Einen Eckball von Jana Erbeling versenkt Julia Öfele mit einem schulbuchmäßigen Kopfball zum 3:3 (89.) im Kasten der Gastgeberinnen. Eine Punkteteilung mit der die Kurstadtreserve zufrieden sein muss .

Haneder, der Übungsleiter der Kurstadtmädels sah noch viel Verbesserungsbedarf im Spiel seines Teams: „Die Positionen wurden nicht richtig gehalten, das Zweikampfverhalten war nicht ausreichend gegen eine sportlich aggressive Mannschaft wie die Grafschafter SG und auch das Flügelspiel wurde zu sehr dem Spiel durch die Mitte geopfert. Das müssen wir im Training nachjustieren.“  Am kommenden Sonntag erwartet die Mannschaft in der 2. Runde des Rheinlandpokals das Rheinlandliga-Spitzenteam des FV Rübenach.

gkoelzer