Griff nach den Sternen entfällt.
Mit höchster Wahrscheinlichkeit befinden sich die U15-Juniorinnen bereits schon jetzt in der verdienten Winterpause, da derzeit nicht damit zu rechnen ist, dass nach dem November-Teil-Lockdown der Jugendspielbetrieb vor dem Jahreswechsel wieder aufgenommen wird. Für das Trainerteam Saskia Oebel-Noack und Andre Noack besteht somit die Möglichkeit, ein erstes Zwischenfazit zu ziehen, welches „absolut positiv ausfällt“.
Der 22-köpfige Kader der Jahrgänge 2005 und 2006 besteht ausschließlich aus Spielerinnen, deren Ehrgeiz und Talent auch dem Fußballlaien direkt ins Auge fällt. Nicht umsonst haben die Mädels aus der Kurstadt die Optimalausbeute von 15 Punkten bei 20:5 Toren in der aktuellen Spielzeit der Orientierungsrunde erreicht. „Wenn auch mit Höhen und wenigen Tiefen, was aber normal ist, sehe ich eine richtig gute Entwicklung aller Spielerinnen“, freut sich Andre Noack über die Fortschritte seiner Schützlinge.
Die Balance im Team war im bisherigen Saisonverlauf das große Plus des Ligaprimus. Sowohl die Defensive als auch die Offensive sind in der Lage Partien zu entscheiden. Zumeist war es aber das Miteinander, was es den Gegnern bisher so schwierig machte, die „Thirteens“ zu bezwingen. Doch auch bei der U 15 weiß man, dass der Erfolg von gestern der Feind des Erfolges von morgen sein kann. „Wir wollen auf dem Platz noch flexibler werden und variabler spielen“, meint Saskia Oebel-Noack mit Hinblick auf die Vorbereitungsphase. Der Coronapandemie ist leider auch die Hallenrunde zum Opfer gefallen. Team und Trainer hatte sich sehr viel vorgenommen, Man wollte sich bis zur Endrunde, dem DFB Cup im Futsal, qualifizieren und nach den Sternen greifen, was ein durchaus realistisches Ziel gewesen wäre. So bleibt den Nachwuchsspielrinnen leider nur, sich mit Challenges und Einzeltrainings zu begnügen.