Die U17 des SC13 Bad Neuenahr musste am Donnerstagabend eine herbe Niederlage einstecken. In der 1. Runde des Rheinlandpokals traf man auf die U17 der SG 99 Andernach. Die Neuauflage des Pokalfinales der letzten Saison bot von der ersten bis zur letzten Minute spannende Fights und jede Menge Tore.
Bereits in der 5. Minute konnte Berit Reich das Bundesliga-Team aus Andernach mit einer tollen Einzelaktion in Führung bringen. Der SC13 blieb allerdings von dem frühen Rückstand unbeeindruckt und zeigte durchaus, dass man in diesem Spiel fest an sich glaubt. In der 10. Minute hatte Malin Schuck den Ausgleich auf dem Fuß. Nach einer starken Balleroberung und einem geschulten Blick lupfte die Nummer 19 der Kurstädterinnen den Ball in Richtung Tor. Die Torhüterin der Gäste hielt den Ball jedoch vor dem Strafraum mit der Hand und verhinderte so die klare Torchance zum 1:1. Ab diesem Zeitpunkt hätte Andernach das Spiel in Unterzahl bestreiten müssen, sah aber für diese Aktion lediglich die gelbe Karte. In der 20. Spielminute konnte die starke Elona Paci die Führung für Andernach ausbauen und schob zum 0:2 ein. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die verdiente Halbzeitpause. Nach zwei weiteren Toren der Gäste nach Wiederanpfiff war es dann Sina Müller, die in der 67. Spielminute mit ganz viel Übersicht und einem tollen Flachschuss zum 1:4 verkürzte. Lange durften sich die Mädels von der Ahr aber nicht über die Führung freuen. Nur eine Zeigerumdrehung weiter, stellte Paci den alten Abstand wieder her und traf zum 1:5. Die Intensität der Begegnung war sehr hoch und die Kräfte des SC13 ließen in den letzten 10 Minuten des Spiels sichtbar nach. Die in der Halbzeit eingewechselte Velida Alickovic bestrafte kleine Fehler und Unaufmerksamkeiten der Bad Neuenahrerinnen in der Schlussphase des Spiels und traf gleich dreifach binnen fünf Minuten.
„Am Ende fällt die verdiente Niederlage ein paar Tore zu hoch aus. Das Ergebnis spiegelt leider nicht die gute Leistung meiner Mannschaft wieder. Wir haben heute jede Menge Leidenschaft und Kampfgeist gezeigt, hätten uns aber in der ein oder anderen Situation mehr dafür belohnen können. Trotzdem bin ich sehr stolz auf die erbrachte Leistung der Mädels und freue mich schon jetzt auf die kommenden Spiele mit dem Team!“, so Trainer Michael Haamann nach der Partie.