August 15 2019 0Comment

Der SC 13 Bad Neuenahr reist zum Aufsteiger vom Moselplateau

Was das Resultat betrifft hat der SC 13 Bad Neuenahr keinen optimalen Saisonstart hingelegt. Jetzt kommt es am kommenden Sonntag um 14 Uhr zum historisch ersten Treffen mit der SG Fidei 2015. Der Aufsteiger aus der Rheinlandliga hat zwar bereits mehrfach gegen die Zweitvertretung des Kurstadtclubs gespielt, noch nie allerdings gegen das Regionalligateam des Traditionsclub.  Auf dem Rasenplatz in Schleidweiler dürfte die Truppe von Trainer Jörg Rohleder nicht nur ein hochmotiviertes Ensemble aus teilweise erfahrenen Spielerinnen erwarten, sondern auch eine stattliche Kulisse, die ihre Lieblinge entsprechend nach vorne peitschen wird.

Die Spielgemeinschaft Fidei hat zwar ihr erstes Spiel in der Regionalliga beim 1. FFC Montabaur mit 2:4 verloren, dabei aber eben auch zwei Tore erzielt, was in aller erster Linie auf der Agenda des SC 13 Trainers steht. Dieser war unter der ‚Woche zunächst einmal Taktiklehrer und Psychologe gleichzeitig, denn die Trainingseinheiten bezogen sich ausschließlich auf die gesehenen Schwächen aus dem Issel Spiel. Demnach sind seine Erwartungen und Planungen auch auf ein enges Spiel ausgerichtet: „Wir sind weder Favorit, noch Außenseiter. Uns wird eine euphorische Atmosphäre erwarten, bei der wir cool bleiben müssen.“ Es ist zwar erst das zweite Spiel in der Meisterschaft, was bedeutet das noch 20 weitere Spiele folgen werden, doch zu gerne würde Rohleder etwas Zählbares vom Moselplateau mitnehmen. „Die Mädels zeihen voll mit und machen mir nicht den Eindruck demotiviert zu sein. Ein Erfolgserlebnis würde aber noch einmal weitere Energie freisetzen“, hofft Rohleder auf eine Trendwende. Vor allem die Umsetzung, der oft guten Offensivansätze gegen den TuS Issel soll erheblich verbessert sein. Wie und in welcher Formation nun der Aufsteiger in Schach gehalten werden soll, dass lässt Rohleder zumindest in der Startelf Frage noch offen. Über das Wie hat er klare Ansagen zu machen: „Wir müssen den Kampf annehmen und dann mit Kopf und Kalkül unsere Stärken in die Schale werfen“, gibt er die Marschrichtung vor. Der Verletztenstand hat sich unter der Woche noch nicht entspannt, was zusätzliche Denksportaufgaben beim Trainerteam ausgelöst hat. Dennoch lässt man an der Ahr keinerlei Hektik oder gar Pessimismus aufkommen. „Die Mädels wollen mit Sicherheit mehr bieten und erreichen, wie noch am vergangenen Sonntag. Aber auch wenn es schief geht, wird hier niemand den Kopf in den Sand stecken“, lässt SC 13 Pressesprecher Peter Eckhardt klar durchblicken. Denn wie bereits erwähnt ist man erst am Anfang der Saison.

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